Reim
Der Reim bezeichnet den gleichen bzw. ähnlichen Klang von Wörtern oder Lauten im letzten betonten Vokal. Im Folgenden eine Liste mit Erscheinungsformen des Reims:
Eingangsreim
Beispiel:
Flieh vor dem Feuer…
Sieh zu, dass du …
Binnenreim
Beispiel:
Der kranke schlanke Mann
Alles Geld dieser Welt
Endreim
Paarreim: aa
Beispiel:
Kreuzreim: ab ab (einfach), ab ab ab (dreifach)
Beispiel (Pacaveli)
Ist er denn wirklich der Klügste, der Satte (a)
sagt er: „Mach´s wie ich“, weil er´s hat (b)
ist es wirklich gekonnt, gepackt in Watte (a)
oder kriecht voran bloß Nimmersatt? (b)
umarmender Reim: abba oder cddc
Beispiel (Gerhardt vandenBosch)
Nein Günther, das war nicht gut. (a)
dein Gedicht das kein Gedicht war (b)
Kein Reim, keine Rhythmik, klar. (b)
Das war keine Poesie, das war Mut (a)
Schweifreim/ Zwischenreim: aa b cc b
Beispiel:
dreifache Reimreihe: abc abc
Haufenreim: aaaa bbbb
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