Gedichtsformen

Mehr übers Gedicht

Das Gedicht kann in vielerlei Formen erscheinen und unterschiedliche Stimmungen wiedergeben. Hier einige Beispiele:

Ballade: Gedicht in Strophen. Längere Gedichtform mit Reim und festem Metrum. Die Ballade hat erzählenden Charakter und vereint meistens Elemente der Dramatik, Epik und Lyrik.

Elegie: Ausdruck für ein Klagegedicht mit schwermütiger Stimmung, leidvollen und klagenden Themen. Gedicht ist meist, bestehend aus Pentameter und Hexameter,  in Distichen (Zweizeiler) verfasst.

Haiku: Kürzeste Gedichtform, bestehend aus drei Versen (5-7-5 Silben). Maximaler Fokus der Aussage bei knapper Wortwahl. Nach japanischer Tradition beinhaltet das Haiku ein Naturelement.

Hymne: Loblied oder aus Preisgesang mit feierlichem Charakter. Meist ohne Reim oder striktem Strophen – Aufbau.

Limerick: Meist als Scherz verstandenes Gedicht, das dem Reimschema aabba folgt. Anspruch auf Rhythmik, weniger auf Anzahl der Silben. Ziel ist, mit einer Pointe das Gedicht zu beenden.

Ode: Ähnlich wie die Hymne. Die Ode ist ein Gedicht, das sich durch seine Feierlichkeit auszeichnet.

Sonett: Auf zwei Quartette folgen zwei Terzette (abba/abba dann cde/cde oder ccd/eed oder cdc/cdc). Dem Einschnitt zwischen Quartett und Terzett korrespondiert meist auch ein inhaltlicher Gegensatz.

 

Weiter zu Reimschemata