Diogenes von Sinope von Gerhardt vandenBosch

Diogenes von Synope, der wohnte in der Tonne
Meistens  am Strand und in der  Sonne
Diogenes , der hatte   keinen  Hunger und kein Durst
Der Rest von Europa war ihm Wurst.

Bis  eine Bank ihn davon überzeugte
Dass er größere  Kredite  bräuchte.
Der Grieche :
„Mein  Reichtum  ist die Sonne
Und natürlich auch die Tonne.“

Die  Bank
Die Bank  sagte unter geschäftliches  weinen .
Das können Sie nicht meinen.

Diogenes
Der ging wieder  in die Tonne
Und als  der EU- Beamte  kam
Lag er wieder in der Sonne.

Der Beamte :
Ich bin der Gerichtsvollzieher.
Was treibt Sie denn vom Land  hierher
Ich hab in dein Betriebsbilanz geguckt
Wo bleibt ja denn das Bruto  Inlandisch Produkt

Diogenes :
„Bei Gott und alles in der Welt
Mein Reichtum  ist kein Geld
Es  hängt am Himmel und liegt in Gottes Hand.
Mein  Besitz und mein Kredit , das alles  hängt da oben
Und der Sonne  Zinsen kann ich nur loben.

Der Beamte fing schon an  zu rapportieren:
„Als Pfand bietet  es  die Sonne und das Sand
Statt zu produzieren  will es  philosophieren
Über ein Leben an dem gelben Strand.

Ein gutes statt ein reiches  Leben in der  Griechen Land
gab es  in dieser Tonne  an dem  Strand.
Dort  war das reiche Philosophenland,
das man  niemals  wieder fand.

Diogen  demeurait  dans une

© Gerhardt vandenBosch, September 2011

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2 Responses to Diogenes von Sinope.

  1. Fürwahr – welch “unpolitisches” Gedicht! Toll! Zitat: Das gute Leben ist für Diogenes das Leben gemäß der Natur. Das ist folgerichtig insofern er Kultur als den Ursprung des Übels der Menschheit darstellt. Mein Lesetipp zu Diogenes von Sinope: http://de.wikipedia.org/wiki/Diogenes_von_Sinope

  2. […]”In diesen Aussagen wendet sich Diogenes aus seiner Sicht gegen den Ursprung der Unzufriedenheit der Menschen. Den Grund, dass die Menschen ein schlechtes Leben führen sieht er in den Begierden, denen sie folgen. Die unnatürlichen Begierden sind für den Bettlerphilosophen Ergebnis kultureller Entwicklungen. Er interpretiert es als „fatales Missverständnis der Menschen: daß sie Kultur und Zivilisation für ein Gut halten.“[…] (aus:Weeber, K.-W.: Diogenes. Die Gedanken und Taten des frechsten und ungewöhnlichsten aller griechischen Philosophen. 4. Aufl. München: Nymphenburger, 2003. S. 106.)

    Aus dem obigen Zitat entnehme ich, dass Diogenes sich gegen alle vom Menschen erschaffenen Dinge stellt, zusammengefasst unter dem Begriff “Kultur”. Und mit den Begierden des Menschen, darunter natürlich auch das “Geld”(siehe Unpolitische Gedicht) ist auch auf das unglückliche schlechte illusionäre Leben der Menschen zurückzuführen. Ein interessantes Thema, das du erst durch deine Meinung (@Rezensionist) wiederbelebt hast.

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